Das muss doch zu toppen sein. Und siehe da – eine kleine Inselnation am Rand der Welt, rechts (!) von Asien schafft das mühelos: Japan hat gleich mal 547 Billionen Yen, also 3,4 Billionen Euro Staatsschulden. Vor allem dank der 90er Jahre, während derer die Regierung nach dem Platzen der Immobilienblase unglaubliche Mengen an Anleihen herausgab.
Nun hat Japan auch mehr Einwohner, aber trotzdem: Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt in Deutschland bei 18’150 Euro, in Japan bei 26,750 Euro pro Kopf. Kein Wunder, dass eine erneute Erhebung der Mehrwertsteuer ein Dauerbrenner unter japanischen Politikern ist: Bis vor wenigen Jahren waren es 3%, jetzt 5% (keine Sorge, trotzdem teuer!). Nun kam der Vorschlag, sie bis 2025 auf 17% zu steigern. Schaun wir mal.
Das Wort des Tages: 国債 kokusai – die Staatsanleihen.
off topic:
Ich veranstalte auf meinem Blog ein Chitime Wichteln!
Hast Du Lust mitzumachen? Würde mich sehr freuen!
Liebe Grüße, die Chikatze
zurück zur Schuldenfalle:
Wie ist denn das nette Sümmchen zusammengekommen? Wenn ich mir die jüngsten Artikel von dir so anschaue, kann es an sozialen Wohltaten scheinbar nicht liegen (was man ja gern in Deutschland für die Kassenmisere verantwortlich zeichnen lässt).