BlogWillkommen zu Hause!

Willkommen zu Hause!

-

Aber wo ist verdammt noch mal meine Wohnung!? Ist das überhaupt mein Block? Gerade betrunkenen Heimkehrern müssen doch eigentlich vor allem in Japan regelmässig diese Fragen durch den Kopf gehen…

Wohnblock in Tokyo
[Photo: Nagelneuer Wohnblock auf der Insel Kachidoki (wörtlich: Siegesschrei) im Zentrum von Tokyo]


Das Wort des Tages: お帰り(なさい) okaeri(nasai) – “Willkommen zu Hause” – sagt man zu dem, der nach Hause / ins Büro zurückkommt. Immer.

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel
tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

11 Kommentare

  1. was zum…!?
    da würd ich meine wohnung ja nichtmals nüchtern finden. ich glaub, da würd ich mir ein zelt kaufen und regelmäßig vor dem hauseingang campen weil ich meinen stadt.. ähm.. hausplan vergessen hab ;)

  2. Noch so ein Gebäude gegenüber, die Lampen einzeln per Computer ansteuerbar machen, TV-Karte, und schon kann die eine Seite bei der anderen Seite Fernsehn schauen. ^^

  3. frage mich warum das in Japan mit den Wohnblöcken so gut funktioniert. In Deutschland sind die meisten in paar Jahren zu wahren Ghettos verkommen. Gibts irgendwo ein Grundriss zu den einzelnen Wohnungen zu betrachten? :D

  4. @BigAl
    Nimm Energiesparlampen und die Arbeitslosenrate in Japan steigt um 0.1 % weil die ganzen Lampenbeobachter, Lampenwechsler und Lampenwechslerbeobachter entlasen werden müssen! Das geht natürlich nicht

    @dg
    Wohnblöcke wie dieser auf dem Foto sind etwas ganz anderes hier als in Deutschland: Diese Wohnblöcke bestehen nur aus Luxuswohnungen – wer hier einziehen will, braucht richtig viel Geld. Da ist nichts mit sozialer Brennpunkt und so. Es gibt natürlich auch andere Wohnblöcke für soziales Wohnen – die sehen dann freilich auch anders aus.

  5. “Lampenbeobachter, Lampenwechsler und Lampenwechslerbeobachter”

    hehe… das ist mir bei meiner Japantour vor den Parkhäusern auch aufgefallen. Einer Steht im Parkhaus und regelt die Autos die rausfahren wollen. Einer steht auf der Straße und regelt die Autos die reinfahren möchten und zwei stehen auf dem Fußgängerweg und stoppen gegebenfalls die Fußgänger.
    Das gleiche an den Baustellen wo nur abwechselnd ein Fahrstreifen genutzt werden kann. Die haben zwar auch zwei Ampeln auf beiden Seiten die den Verkehr regelt, aber zusätzlich steht da immer noch jemand mit einer Kelle. Müssen die das wirklich 8 Stunden lang machen?

  6. Das Foto könnte zunächst aus einem Ratespiel sein. Wohnblock? Von mir aus.

    erstaunlich finde ich, dass in Japan das Wohnen im Wohnblock im Luxussegment entdeckt wurde. Hierzulande möchte man luxoriös im stilvoll restaurierten Altbau beherbergt werden. Gibts sowas in Japan auch?

    Beobachter, Wechsler, Wechslerbeobachter scheinen in Japan dann wohl die typischen “wir-schaffen-Arbeit-Arbeitsplätze” zu sein. Da muss die Qualifikation nicht so hochgeswchraubt werden, was eventuell für einen Verkehrsregler nicht unbedingt gilt. Ich schätze mal, dass diese Jobs typischerweise aus dem sogenannten Niedriglohnbereich entspringen. Wahrscheinlich leben dann diese Wechsler und Beobachter dann ebenfalls in Wohnblöcken. Jedoch nicht in den hier beschriebenen.

  7. Ich bin immer vorsichtig, sich über diese ganzen “unnützen Jobs” lustig zu machen.
    Es soll Völker gegeben haben, die ihre Telefondesinfizierer, Unternehmensberater und Versicherungsvertreter loswerden wollten und dann untergegangen sind.

    Das kann zumindestens in Japan nicht passieren.

  8. Jap, ich kann schon verstehen, dass einige die Arbeitseinteilung in Japan befremdlich finden. Andererseits: Wenn’s funktioniert, warum nicht?

    Lori, der selbst schon zusammen mit 20 anderen Angestellten zwei Stunden rumgesessen hat um insgesamt so um die fuenf Gaeste (alle jeweils ungefaehr eine Minute lang …) zu versorgen …

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Neueste Beiträge

Japaner sprechen immer schlechter Englisch. Warum wohl?

Neulich war ich, wie jedes Jahr, auf einer Konferenz, bei der sich hauptsächlich viele hundert Hochschulenglischlehrer, aber auch viele...

Toyako – Ein See wie ein Auge sowie zwei nagelneue Berge

Der Toya-See ist ein wichtiger Bestandteil des Shikotsu-Tōya-Nationalparks im Süden von Hokkaido. Hochinteressant: Ein nagelneuer Vulkan.

Weg mit dem unsinnigen Besteuerungssystem für Zweitverdiener? Bewegung im Parlament

Die Besteuerung von Zweitverdienern ist seit Jahrzehnten ein großes Ding in Japan und hat einen enormen Einfluss auf fast...

Ein verschwundener Zaun und explodierte Eier

Heute trieb es mich also aus mehr oder weniger beruflichen Gründen nach Fuji-Yoshida, beziehungsweise nach Kawaguchiko, einem der 5...

Noboribetsu – der Ort des (niedlichen) Teufels

Hohe Berge, eine lange Pazifikküste und viele heiße Quellen, die mancherorts aus dem Boden sprudeln – sowie einen Berg voller Bären.

Sollte Laufen auf der Rolltreppe verboten werden?

Rund 80'000 Rolltreppen gibt es in ganz Japan (nur am Rande: und fast zehn Mal so viele Aufzüge) –...

Must read

Die 10 beliebtesten Reiseziele in Japan

Im Mai 2017 erfolgte auf dem Japan-Blog dieser Webseite...

Auch lesenswertRELATED
Recommended to you