BlogWie jetzt, kein Parkplatz?

Wie jetzt, kein Parkplatz?

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Von wegen, da passt doch noch ein Auto rein!
Ich bewundere jedes Mal die Einparkkünste des hiesigen Vertriebschefs der Seikyō-Zeitung. Alle Achtung – das Auto und die Reifen stehen auch kein bisschen schräg. Nie.
Kein Wunder – pro Monat zahlt man, zumindest in der Stadt, wo ich wohne – mindestens 60 Euro pro Monat extra für einen Parkplatz – wenn man selber kein Land besitzt. Da sorgt man schon dafür, dass der Wagen irgendwie auf dem eigenen Grundstück stehen kann.

Das Wort des Tages: 駐車場 – chūshajō : „halten – Wagen – Platz“. Parkplatz.

tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

11 Kommentare

  1. Ja, die Japaner sind schon verdammt gut im Einparken. Das fiel mir auch auf, als ich bei meinem letzten Japan Urlaub durch einige Kyotoer Seitenstrassen spazierte.

    Die parken ihre Autos auf kleinstem Platz, teilweise fragt man sich wirklich, wie die das Auto da rein (und sich selbst aus dem Auto raus) bekommen haben – und in den meisten Fällen waren auch nirgendwo Kratzer oder Dellen zu sehen.

    Da kann sich hier in Deutschland so mancher eine Scheibe von abschneiden.

  2. Kann mir als Fahranfänger mal jemand erklären, wie das funktioniert? Fährt der 100mal 5cm vor und wieder zurück? Oder räumt er seine Blumen weg und stellt sie nachher wieder direkt hinter seinen Wagen?

    Oder sind die Sträucher rechts im Bild gar nicht so Weg-versperrend wie sie aussehen?

    Btw: Passt das Auto des Fahrers nicht auch so rein, dass er direkt wieder rausfahren könnte? Also praktisch 90° gedreht zur aktuellen Position? Dann würde man sogar noch zu seiner Eingangstüre kommen…

  3. stimmen die 60€/Monat für einen Parkplatz? scheint mir ein wenig zu günstig zu sein. :D Hab es selbst in Kyoto erlebt, dass man aus einer freien kleinen Ecke einen Parkplatz für 2 Autos gemacht hat. Witzig finde ich bei dem Bild, dass man sogar noch Platz für das Fahrrad gefunden hat, na wenn das nicht lobenswert ist. :)

  4. @Herm
    Kann ich leider nur zustimmen.

    @Stefan
    Das Bild täuscht. Nein, würde er quer stehen, w&aum;re der halbe Bürgersteig versperrt. Was auf dem Photo auch nicht ersichtlich ist, ist eine hohe Kante auf der rechten Seite, die sicherlich beim Einparken nicht sehr hilfreich ist.

    @dg
    In meiner Gegend ja – vorausgesetzt, man kauft eine Wohnung hier ;-) Und ich wohne relativ weit vom Bahnhof weg. In der Innenstadt von Tokyo und/oder Bahnhofsnähe steigen die Preise um ein Mehrfaches.

  5. kennt ihr den Film DuDu, der Mann mit der klugen Ente da, kann dieser Wagen vielleicht auch seinen Räder quer machen oder benutzt der Besitzer so einen Rangierwagen oder wie sonst kommt das Auto dahin oder ist er so ein Stundmen, der im Fahren/Sliden um die Kurve das Auto da rein bekommt

  6. Hier bei mir wurden jetzt schon drei Gaijins angefahren …
    Alles nur weil auf dieser Insel so wenig Platz ist und die Straßen so eng sind…

    Naja und weil meines Kumpels Fahrrad schlecht zusammengebaut war…

  7. Ja, hat meine Muuter vor ich würde sagen 25 Jahren in unserer Ausfahrt auch einmal geschafft.Anmerkung: eigentlich wollte sie rausfahren, hatte dann das Fahrzeuge (ein Trabant 601) quer zur Ausfahrt und konnte am Ende nicht mehr zurück. Ein freundlicher Nachbar hatte dann aber einen Schulöffel hervorgeramt und den guten Trabbi irgendwie wieder herausbekommen.

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