Nun war es gestern auch in Japan (und wohl auch in Deutschland!?) so weit – Steve Jobs’ neues Gadget, das iPhone, wurde auf den japanischen Markt geschleudert. Am Freitag, dem 11. Juli, ging der Verkauf los. Einige Verrückte hatten schon seit Dienstag auf den Bürgersteigen des iPhone-anbietenden Telefondienstleisters Softbank kampiert, um unter den Ersten zu sein.
Viele räumen dem iPhone keine grossen Chancen in Japan ein. Klar gibt es auch hier eine Apple-Fangemeinde, aber viele Handys können bereits das, was das iPhone kann – manchmal besser und manchmal schon seit Jahren.
Der Kaufpreis von ca. 23,000 JPY dürfte kein grosses Hindernis für potentielle Käufer sein, wohl aber die anfallenden monatlichen Kosten: Wer das Internet auf dem iPhone voll auskosten möchte, zahlt ca. 8,000 Yen, also rund 50 Euro Grundgebühr – fast das Vierfache eines normalen Handys. Mich jedenfalls hält das aufs Erste vom Kauf ab, auch wenn mich der Rest schon sehr reizt.
Viel Presse und grosser Auflauf am Freitag Vormittag vor der Bic Camera-Filiale in Yurakucho, Tokyo
Das Wort des Tages: おしゃれ – oshare. “chic”, “modisch”. Persönlich bin ich jedes Mal aufs Neue begeistert vom Design der Apple-Spielzeuge
*kratzt sich am Hinterkopf* Der Hype ist an mir komplett vorbeigezogen. Mir reicht mein Handy. Es hat eine SMS-Funktion, einen Kalender und man kann damit telefonieren. Braucht man mehr?
Übrigens seit meinen jungen Jahren frage ich mich, ob die Camper keine Arbeit haben, wenn die schon Tage vor Erscheinen irgendwo anstehen, sei es bei einem neuen Videospiel, Handy, usw.
Ich denke, dass IPhone ist vor allem dann interessant, wenn man die iPod Funktionen nutzen möchte. MP3 Handys gibts zwar schon seit längerem, aber halt keins, dass mit iTunes perfekt harmoniert ;).
Für Japaner in Europa und Amerika ist das iPhone übrigens sehr interessant. Es ist das einzige mir bekannte Handy, welches eine japanische Eingabe hat.. und zwar out of the box.
アップル – technik die begeistert :) ich genieße mein macbook in vollen zügen aber ausgerechnet das iphone turnt mich ab, denn ich mag keine touchscreens als eingabe. für alles andere als telefonieren ist das ding aber genial, vor allem wenn man fotos betrachtet: 2 finger eng beieinander rauf auf den screen, auseinanderziehen und schon hat man eine zoom-in funktion. finger drehen und schon dreht sich das ganze bild, finger zusammenziehen und man hat zoom-out. einfach genial… und itunes ist zwar alles andere als ein geniestreich programmiertechnisch, von seinen funktionen her überzeugt es allemal. ja, das sind schon gute argumente und das ist ja auch irgendwo das spielzeug des modernen mannes, oder? die frauen erklären uns doch für verrückt wenn wir wieder unsere kett-cars auspacken :-)
als koreanist werde ich mir aber wohl eher das schöne “seoul” handy von samsung holen ;-)
Hat das iPhone eine Öse, um die hier so üblichen kitischig-niedlichen Handyanhängerfiguren zu befestigen ?