Ja ja, schlechten Geschmack findet man überall. Selbst in Yebisu – lokalmässig eines der angesagtesten Viertel Tokyo’s (und mein Arbeitsplatz). Brandneu in der Fressmeile: Uobutaya. uo (魚) ist eine andere Lesung für “sakana” (Fisch), buta (豚) ist das Schwein und -ya (屋) der Laden.
Hintergrund: Dieser Laden (hat mehrere Ableger in Yebisu, alle auf Schweinefleisch spezialisiert) bietet Shabu-shabu an – seltsamerweise aber mit Fischbrühe zubereitet. Deshalb dieser missglückte Versuch, die Liaison aus Fisch und Schwein darzustellen…
Eingangsschild des Restaurants Uobuto-ya in Yebisu (klicken, um zu vergrössern)
Was allerdings gut zu erkennen ist auf diesem Schild, ist die Verspieltheit japanischer Designer (nun ja, und Möchtegern-Designer), wenn es um Schrift geht: Wildes Mixen von lateinischem Alphabet, Katakana, Hiragana und Schriftzeichen sind gang und gebe und, wenn gut ausgeführt, durchaus ausdrucksstark und einprägsam.
Sieht eher nach Puff für Tiere aus…! ;)
Wie ist es denn besucht?
Mir läuft bei dem Bild jedenfalls kein Wasser im Mund zusammen… naja.
Scheinbar noch nicht so sehr… aber Butaya in Yebisu ist generell sehr beliebt und die kleine Gasse, in der dieser Laden liegt, ist eine Goldgrube, was trinkwillige Passanten anbelangt…