Ein Ramenrestaurant mit dem Namen “Unschuld”. Ein Ramenrestaurant, das aus Frankfurt am Main stammt und nun in Japan seine zweite Filiale eröffnet. Ein Ramenrestaurant, das auch vegetarische Ramen anbietet. Ob das gut geht?
Es geht gut. Muku gibt es seit 2010 in Frankfurt/Main und ist dort wohl sehr beliebt. Nun, in Japan ist es eines von 200’000 Ramenrestaurants (und die Konkurrenz ist im Ramen-Museum natürlich besonders gross, denn dort gibt es rund 10 Läden auf engstem Raum). In einer Hinsicht ist Muku etwas Besonderes – die dicken Nudeln werden mit einer Mischung aus Pizza- und Hartweizengriessmehl gemacht. Fusion quasi. Die Suppe der normalen “Muku-Ramen” ist zweischichtig – man soll dabei erst die obere, leicht schäumige Schicht probieren. Man schmeckt etwas Huhn raus, aber auch eine Fischbrühenbasis. Die zwei Sorten Fleisch (siehe Foto) sind eine gute Idee, denn so kann man die Nudeln auf verschiedene Weisen geniessen.
Muku ist Fusion – man kann und sollte die Ramen nicht direkt mit den üblichen Ramen in Japan vergleichen. Andererseits beweist Muku allerdings auch, dass bei Ramen letztendlich alles erlaubt ist, was schmeckt. Das einzige Manko ist der Ort: Das Ramenrestaurant ist kein gemütlicher, da ständig überlaufener Ort.