Seit 2018 gibt es dieses kleine Ramen-Restaurant gleich neben dem Bahnhof Nerima im Westen der Innenstadt von Tokyo. 13 Leute finden am Tresen statt – außerdem gibt es noch vier weitere Sitze. Damit ist Masuda größer als viele andere Ramenrestaurants. Und wer hier ein Ramenrestaurant betreibt, muss sich ins Zeug legen, denn rund um den Bahnhof Nerima gibt es dutzende Ramenlokale.
Drei Angestellte arbeiten hier – darunter zwei Köche, und die sorgen für eine sehr angenehme Atmosphäre, denn die Chemie zwischen den Angestellten stimmt – und das Verhalten gegenüber den Kunden auch. Am Automaten hat man eine ziemlich große Auswahl, aber die Spezialität sind Ramen mit einer Basis auf Hühnchen – und Kombu (Seetang) aus Rausu, der als einer der feinsten Kombu gilt. Bei den Ramen experimentiert man gern auch ein bisschen – im Herbst gibt es zum Beispiel Pilz-Ramen mit einem Löffel Kräuter/Knoblauchbutter, die wunderbar zur Suppe auf Salzbasis passt. Die Tsukemen wiederum kommen mit einer Suppe auf Soyasaucenbasis, wobei die 特製-Version (also die Version mit voller Ausstattung) mit ein paar Scheiben dünn geschnittenen Schweinefleischs, dicken Menma-Stücken und Ajitama, dem obligatorischen Solei, serviert wird. Es gibt auch eine Version mit niboshi – also mit einem Pulver aus getrockneten Sardinen.
Masudas Ramen sind nicht revolutionär, aber so wohlschmeckend, dass man hier gerne wieder zurückkehrt. Preislich gesehen ist die hier für’s Geld gebotene Qualität hervorragend.





