Vor allem, wenn man einen Koch des hiesigen Hilton-Hotels zum Freund hat. Da fällt schon mal aus Versehen, pardauz, ein Hummer vom Küchentisch und… gelangt auf wundersame Weise in Umlauf.
Kommt nicht oft vor, aber heute bekam meine Frau mal wieder einen Anruf “Na, Hummer!? Interessiert? Müsst ihr aber heute essen!”. Wie gut, dass ich mich an ein sehr schmackhaftes Essen erinnert habe, dass ich mal in Nordengland probiert hatte. Hummer in Whisky-Sahne-Sauce. Mangels günstigerer Alternativen im Vorratsschrank abgeschmeckt mit einem 12 yrs Glenmorangie. Da konnte nicht viel schiefgehen.
Schade nur, dass der Freund bald bei Hilton aufhört – und die Raamen-Bude seiner Eltern übernimmt.
Das Wort des Tages: コネ kone – Kurzform für “Connections” – Beziehungen. Dementsprechend kommen die Freunde meiner Frau (Mama Gang) gelegentlich auch in den Genuss deutscher Küche.
Wie wichtig sind denn gute Verbindungen in Japan im Vergleich mit anderen Ländern?
Wieso schade?? Willst du wirklich sagen du bevorzugst Hummer aus dem Hilton-Hotel einer Schüssel heißer, leckerer Ramen? ;-)
@Juergen
Vom Bauch heraus würde ich sagen, dass hier mehr geklüngelt wird. Vor allem im grossen Stil, zwischen Politik und Wirtschaft. Aber das mag täuschen. Und ist nicht so einfach zu pauschalisieren, denn geklüngelt wird überall – das ist schlichtweg nur menschlich.
@Dominic
Auf Hummer könnte ich auf Dauer verzichten – auf Raamen nicht. Dumm nur, dass besagter Raamen-Laden ca. 400 km entfernt liegt. Der Hummer kam übrigens nicht aus dem Hilton sondern aus dem Atlantik :-)
apropos essen… ALSO ICH WARTE JA IMMER NOCH AUF DAS REZEPT VON DEM EXTREM SPUTUM-FOERDERNDEN ESSEN, DASS ICH MIR VOR CA. 1,5 JAHREN BEI EUCH ZU GEMUETE FUEHREN DURFTE :)
Mhmmm Ramen wuerde ich auch bevorzugen. Kennt jemand einen Ramenya in Deutschland?