BlogGut versorgt: Kleine Statistik

Gut versorgt: Kleine Statistik

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In meiner Wahlheimatstadt erscheint alljährlich ein Katalog – eine Art Gelber Seiten, in denen alle Institutionen und Geschäfte aufgelistet werden. Deshalb mal an dieser Stelle eine kleine Statistik – wer möchte, kann das gern mit seinem Wohnort vergleichen:

Stadtname:		浦安 Urayasu, Präfektur Chiba
Stadtfläche:		17 km²
Einwohner:		164'000
davon Ausländer:	3,300 (2,0%)
Einwohnerdichte:	9'480 pro km²
Neulandanteil (neu seit 1960):	¾ der Gesamtfläche
Bahnlinien:		1
U-Bahnlinien:		1
Buslinien:		26
Besucher pro Jahr:	> 20 Millionen (hauptsächlich Disneyland & Cirque du Soleil)
Hotels:			22
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Fast Food-Restaurants:	27
Restaurants - gemischt:	40
Restaurants - westlich: 40
Restaurants - ethnisch:	 8
Restaurants - japanisch:28
Sushibars		29
Japanische Esshallen:	12
Tonkatsu-Restaurants (jap.Kotelett)			12
Yakiniku (koreanisches Gegrilltes)-Restaurants:		19
Okonomiyaki-Restaurants:	14
Udon/Soba (jap. Nudeln):	26
Ramen-Shops (chin. Nudelsuppe)	25
Chinarestaurants:		27
Jap. Kneipen (Izakaya)		66
Bars				25
Convenience Stores:		54
Universitäten:		 3
Oberschulen:		 4
Mittelschulen:		 9
Unterschulen:		17
Kindergärten:		22
Bibliotheken:		 5
Bücher in Bibliotheken:	 2 Millionen
Schreine:		 4
Tempel:			12
Friseure:		91
Zahnärzte		79

Usw. usf. Erstaunlich, was man alles auf 17 km² unterbringen kann!
Das Wort des Tages: 統計 tōkei – Statistik.

tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

10 Kommentare

  1. Wusste gar nicht, dass es eigene Restaurants für Tonkatsu gibt. Für jemanden, der nicht so an jap. Essen gewöhnt ist, ist Tonkatsu mit Krautsalat was feines. Bin durch meinen Japan-Urlaub ein riesen Fan davon geworden und koche mir das Gericht ab und zu.

  2. wow wirklich erstaunlich was man auf so ne fläche alles drauf bekommt :D vorallem die masse an unis und schulen is beachtlich für die zahl an leuten die bloß in deiner stadt wohnen

  3. Habs mir mal auf g-earth angeschaut, da ist ja wirklich jeder Quadratmeter dicht ;-) Und nahtlos der Übergang zu Tokyo. Ich vermute der Fluss ist die Stadtgrenze?
    Zahlen sind eine Sache, aber wie würdest du denn das Feeling der Stadt , die “city vibes” (gibt dafür ein japanisches Wort?) beschreiben? Eher beschaulich oder ist genug los?

  4. @Juergen
    Tonkatsu-Läden gibt es fast überall wie Sand am Meer. Definitiv eine leckere Angelegenheit!

    @Leon
    Lass Dich nicht durch die Zahl der Unis täuschen – die meisten Studenten sind von ausserhalb und leben ausserhalb. Und zwei der Unis sind ziemlich klein.

    @Felix
    Und wie! Zumal ca. 80% der Ausländer aus Korea und China stammen, also kaum als Ausländer identifizierbar sind :-)

    @gojira
    Dabei hat die Stadt schon aussergewöhnlich viele Parks…
    Ja, der Fluss ist die Grenze. Mit “city vibes” ist nicht viel – kein Wunder, bis in die 1960er war hier alles entweder Wasser oder Reisfelder. Die Stadt ist da eher beschaulich – wer was erleben will, muss schon nach Tokyo fahren

  5. @gojira
    Gibt es den ein dt. Wort für “City Vibes”? ;)
    Und wo “genug los” möchte ich persönlich nicht wohnen.
    Roppongi und Co. haben z.B. null Attraktivität und Lebensqualität für mich.
    Würde jedes beschauliche Fischerdorf den “City Vibes” Tokios bevorzugen. :)
    Aber jeder darf nach seiner façon froh werden…
    ;)

  6. So viele Bars?
    Mich würde das Nachtleben in jenen mal interessieren…
    Wipperfeld hat auch viel zu bieten:

    1 Kirche
    2 Kneipen
    1000 Leute
    5000 Kühe

    Einiges los!!

    Ps: Hab endlich mit dem Japanischkurs in Köln begonnen, hoffe das ich bald noch mehr dieser Kultur erfahre und endlich auch mal die Texte lesen kann;)

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