BlogDie Macht der Juku

Die Macht der Juku

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Es war eine lange, tränenreiche Diskussion mit meiner 13-jährigen, in der einige Aussagen fielen, die wir so von unserer Tochter nicht gehört haben. Dass wir sie nicht unterstützen würden. Und dass wir sie nicht verstehen würden. Dass wir nie an sie denken würden. Und und und. Aussagen, die der Standardteenager am nächsten Tag entweder bereuen oder total vergessen haben wird. Im Laufe der hitzigen Diskussion hatte ich manchmal fast das Gefühl, mit einem Junkie zu diskutieren. Aber wie kam es dazu? Der Anlass war die Bekanntgabe des in diesem Falle väterlichen Edikts, dass sie über Neujahr, dem wichtigsten Familienfest in Japan – und natürlich schulfreie Zeit – nicht zur Schule gehen darf. Sicher mag jetzt der einige denken: ???

Mit Schule ist natürlich nicht die normale Schule gemeint, sondern die juku, eine Art Abend- oder Aufbauschule. Von denen gibt es in Japan unendlich viele, und die meisten Kinder besuchen während ihrer „Laufbahn“ die eine oder andere Juku. Der Zweck dieser Juku ist dabei weniger eine Nachhilfe im Sinne, dass hier Kindern geholfen wird, den Schulstoff zu verdauen, sprich schwächeren Schülern zu helfen. Es ist mehr eine Nachhilfe im Sinne, die riesengrosse, klaffende Lücke von dem, was an den Schulen gelehrt wird, und dem, was man für die Aufnahmeprüfungen für die Oberschulen und Universitäten braucht, zu schliessen. Oder um es anders zu sagen: In Jukus lernt man, wie man das Prüfungssystem „austricksen“ kann. In einem Land, in dem die Schulbildung und Qualifikationen alles sind, lernt man weniger für das Leben, sondern dafür, wie man die Tests besteht. Das ist in Südkorea und China nicht anders (sondern teilweise noch extremer). Das Prinzip ist dabei recht einfach: Je besser die Oberschule, desto besser die Universität. Je besser die Uni, desto besser die Chancen auf eine vernünftige, gut bezahlte Arbeit. Und desto besser die Chancen auf dem Heiratsmarkt. Klingt grausam, ist aber nun mal leider so.

Bei den Jukus gibt es solche und solche. Einige, nennen wir sie mal Typ 1, sind wirklich für lernschwache Schüler. Und andere, Typ 2, sind dafür da, für Tests an guten Oberschulen und Universitäten vorzubereiten, und dementsprechend werben letztere auch damit, wie viele Absolventen an wie vielen guten Schulen untergekommen sind. Dieses „gut“ wird letztendlich an einem einzigen Wert gemessen: Dem „hensachi“-Koeffizenten, eine Art „Standardabweichung“ in Sachen Bildung. 50 bedeutet schnöder Durchschnitt, 70 bedeutet überdurchschnittlich gut und 30, nun ja, da kann man sein Kind auch gleich zur Baumschule schicken. Und obwohl es eigentlich nicht (mehr) erlaubt ist, Schulen allein an ihrem hensachi-Wert zu messen, so wird das natürlich trotzdem getan, denn bei rechtem Licht betrachtet ist das schön einfach: Mit einer einzigen, hoffentlich zweistelligen Zahl kann man das Lern- und Fassungsvermögen seines Nachwuchses quantifizieren, und damit natürlich auch Ziele stecken.

Natürlich sind die Lehrer in den Jukus, gemeint ist Typ 2, gut. Sie sind um Längen besser als die an den meisten öffentlichen Grund- und Mittelschulen, da ihre Lehrpläne besser durchdacht sind, und da sie selbst, oftmals erst vor wenigen Jahren, die Prüfungshölle durchlaufen sind und daher noch genau wissen, worauf es ankommt. Viele Lehrer werden zum Beispiel aus den Alumni der besten Universitäten des Landes rekrutiert. Ständige Zwischenprüfungen mit ausführlichen Berichten sorgen dafür, dass die Kindern und ihre Eltern ständig Ergebnisse sehen, und die werden natürlich immer gleich ausgewertet: So weiss man genau, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Kinder bei welchen Schulen die Aufnahmeprüfung bestehen können. Und das ist ist enorm wichtig: Man darf sich nur für eine öffentliche Oberschule bewerben und hat dort nur einen Versuch, die Aufnahme zu bestehen. Wird die Prüfung vermasselt, bleibt nur noch die Privatschule, und die ist um einiges teurer. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, zu verstehen, welche Schule realistisch ist: Greift man nach der guten Schule mit einem Hensachi-Wert von 65, mit dem Risiko, durchzufallen, oder nach der mit einem Hensachi-Wert von 60 – deren Prüfung man ziemlich wahrscheinlich bestehen wird, aber bei er es schwer sein wird, an eine gute Uni aufzurücken?

Das System vieler Juku ist dabei ziemlich perfide. Die Kinder werden bei größeren Juku in Klassen aufgeteilt, gestaffelt nach Lernergebnissen. Ständige Einstufungstests kalibrieren die Zugehörigkeit und sorgen dafür, dass Kinder aufsteigen – aber natürlich auch absteigen können, was für grossen Druck sorgt. Je besser die Klasse, desto besser die Lehrer – aber desto umfangreicher auch der Lernstoff. Und: desto höher auch die Schulgebühren. Wenn das Kind freudig nach Hause kommt und sagt, dass es aufgestiegen ist, kann das auch gleich mal bedeuten, dass man von nun an nicht 500; sondern 750 Euro pro Monat dafür zahlen darf, dass man sein Kind kaum noch sieht.

Doch damit nicht genug: Es gibt zusätzlich auch noch Sommer- und Winterkurse während der jeweiligen Ferien, sowie „Sondertraining“, und genau das war der Anlass der Diskussion: Schweren Herzens bewilligten wir den Winterkurs, in den Ferien zwischen Weihnachten und Neujahr, aber der dreitägige Sonderkurs zu Silvester sowie am zweiten und dritten Neujahrstag leuchtete mir nicht ein. Dass zu vermitteln ist jedoch schwer, denn die Lehrer sind natürlich geübt darin, den Unterricht zu verkaufen. Im Unterricht wird den Kindern erzählt, dass sie „auf jeden Fall teilnehmen sollten“, und dass die reelle Gefahr besteht, abzusteigen, wenn sie nicht teilnehmen. Und natürlich wird auch noch nachgeschoben, dass „in der Regel alle daran teilnehmen“. Das erinnet ein bisschen an den alten Gag mit der Werbung: „Liebe Kinder, denkt daran: Wenn Euch Eure Eltern das nicht kaufen, dann lieben sie Euch nicht!“. Mit anderen Worten: Gehirnwäsche.

„Ist doch schön, wenn die Kinder freiwillig so viel lernen möchten!“ könnte man da einwerfen. Sicher. Und da unterstütze ich meine Tochter gern. Aber dass dabei auch wichtige Feiertage und Familienzusammenkünfte draufgehen sollen, sehe ich nicht ein. Was mir aber ebenso Sorgen macht, ist, dass die juku offensichtlich den Charakter verdirbt: Dieses extreme Konkurrenzdenken und die eingebleute Meinung, dass es völlig in Ordnung sei, pausenlos zu lernen (und später zu arbeiten), geht mir gelinde gesagt gegen den Strich. Und es nimmt beinahe sektenähnliche Züge ein – zu guter letzt diskutiert man nicht mehr mit seinem Kind, sondern mit dem Credo der juku, dass in die Köpfe der Kinder eingehämmert wird. Von Lehrern, die in fast allen Fällen keine Kinder haben.

tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

12 Kommentare

  1. Wow, wusste gar nicht das es in auch in Japan so schlimm ist. Gehört schon, dass die Zugehörigkeit, dass dazu gehören, Gruppenzwang auch schon den Kindern eingebläut wird. So, oder so ähnlich muss es in der DDR gewesen sein, mit FDJ, Pionieren und Konsorten.
    Das wichtigste bleibt auf der Strecke, der Mensch, die Menschlichkeit und das Mensch sein mit all seinen Facetten. Und das schon bei Kindern die es ja dann nicht anders lernen.
    Übrigens finde ich Deine Entscheidung gut, dem ein Riegel vor zu schieben. Vielleicht versteht sie es heute noch nicht, ich bin mir aber sicher, in ein paar Jahren wird sie es zu schätzen wissen, deine Entscheidung, dass es wichtigeres (schöneres) als nur Arbeit und Geld gibt.
    Ich habe meinen Kindern immer und immer wieder vermittelt, mit deiner Arbeitsleistung (mit deiner Lebenszeit) stopfen sich andere Leute die Taschen voll, meistens jedenfalls.

    • “So, oder so ähnlich muss es in der DDR gewesen sein, mit FDJ, Pionieren und Konsorten.”
      Hübsches Vorurteil, aber: nein. Gruppenzwang in der DDR war nicht schlimmer als in der BRD auch. Es waren nur andere Gruppen. Und der DDR-Gruppenzwang war sicherlich deutlich ideologischer, dafür viel weniger ökonomisch (bestimmt und bestimmend) ausgerichtet.
      ps@tabibito: Wieso funktionert denn meine Blog-Subscription nicht mehr? Eingetragen und angeschaltet ist sie bei WordPress weiterhin, aber ich bekomme seit April oder Mai keine Benachtrichtigungen mehr. Hast Du den Host/Provider gewechselt, liegt’s an meinem Email-Provider, …?

      • Gruppenzwang war in der DDR sehr schlimm, denn man wurde vom Staat mit seinen Möglichkeiten die er hatte – bis in das intimste Leben – in eine Richtung geschoben. Ein Plan B war unerwünscht. Bei Verweigerung wurde man von allem ausgeschlossen was die berufliche Karriere anbelangte. Über Jahrzehnte hinweg.
        Man wurde gebrochen und im schlimmsten Fall gab es dann den Jugenwerkhof. Kleine Kinder kamen zu politisch korrekten Parteiaffinen Familien. Der Gruppenzwang, politisch verabreicht, war noch viel schlimmer als jetzt in Japan. Politisch ideologisch musste und sollte das Kind geformt / getrimmt werden, und das von höchster Stelle. Der lila Drache hat dafür gesorgt dass Eltern ihren Nachwuchs das ja sagen bei beibrachten.

        • Ach danke, lieber Blinder, dass Du mir die Farbe erklärst. Denn das hier: “So, oder so ähnlich muss es […] gewesen sein” sagt mir, dass DU es nicht vor Ort er- bzw. durchlebt hast. Ich schon. Ohne dass mir von meinen Eltern, der Lehrerschaft oder gesellschaftlichen Organisationen unreflektiertes Ja-Sagen beizubringen versucht wurde (überwiegend; ein paar Dummdödel gibt’s immer. Passenderweise die, die hinterher genauso fanatisch in die andere Richtung liefen). Ich sehe ja eher bei Dir, dass Dir die westliche Gesellschaft das unreflektierte Nachplappern von Glaubenssätzen erfolgreich beigebracht hat (inkl. dessen, in welche Richtung Lesestoff korrekterweise voranzuschreiten hat, ne?).

          • ich war nicht, ich bin nicht – und wenn schon, dann Genoss*In. wäre ich gewesen, würde ich immer noch sein. sind mir aber zu sozialreformerisch aka nicht links genug, blinder kleinbürger.

  2. Ein sehr interessanter und irgendwie erschreckender Artikel. Als Lehramtsstudentin finde ich es zwar lobenswert das Schüler freiwillig lernen und sich anstrengen wollen, aber es ist genauso wichtig Pausen zu machen und sich auch mit Dingen zu beschäftigen die nicht darauf abzielen auf Uni XY zu kommen. Bei allem Selbstoptimierungswillen sind die menschlichen Kapazitäten doch begrenzt und es kann nicht jeder alles gleich gut.
    Erschreckend finde ich auch das die Angst von Kindern und Eltern so ausgenutzt und angestachelt wird um noch mehr Profit daraus zu schlagen.

  3. Mein aufrichtiges Beileid an den Reisenden. In bin selbst auch nicht der grösste Fan dieses Systems, allerdings ist es bei uns noch nicht so weit. Was mich an dem System am meisten stört ist nicht so sehr die allgemeine Notwendigkeit, sondern vielmehr dass die Kinder nicht fürs Leben lernen.
    In meinem früheren Stammlokal gab es einen Stammgast, ein älterer Herr. Eigentlich recht nett und freundlich, jedoch prahlte er gerne mit seinem Universitätsabschluss. Andere Stammgäste waren immer gerne dazu aufgefordert, den Herrn mit Bewunderung zu überhäufen. Nun trat dieser ältere Herr, so wie nun ältere japanischen Herren nun einmal sind, meiner Frau gegenüber mit einer gewissen Arroganz auf. Schließlich hatte sie es nur an eine niedere Universität geschafft (und war dazu auch noch eine Frau).
    Darauf ließ ich mich einmal auf ein Gespräch ein. Was ich denn für eine Universität besucht hätte? Ob es eine angesehene Universität gewesen sei? Darauf antwortete ich wahrheitsgemäß, dass meine Universität keine besonders angesehene gewesen sei (damals jedenfalls), dies aber niemanden mehr interessiert hätte im Arbeitsleben. Was in meinem Fall zählte, waren meine Fertigkeiten. Denn was nütze einem schon der beste Abschluss, wenn man nichts könne.
    In meiner Gegenwart prahlt der Herr nun nicht mehr. Meiner Frau hat dies ungemein genug getan.

  4. Das hört sich ja schlimm an. Auf der einen Seite kann ich deine Tochter verstehen, immerhin geht es um ihre Zukunft und wie du weißt wird in Japan Bildung sehr groß geschrieben und wenn man auf dem Arbeitsmarkt eine Chance haben will muss man eine gute renummierte teuere Uni besuchen und sie gut abschließen. Dennoch finde ich es gut das du da einen Riegel vorschiebst, sie würde sich dadurch keinen Gefallen tun wenn sie es übertreibt und nicht mehr auf ihre Gesundheit achtet.
    Ich kenne selber die Folgen von Burnout. Ich wollte bei meiner Arbeit nicht helfen lassen und alles alleine machen und lud mir immer Verantwortung auf. Das gipflete sich darin das ich keine Pausen mehr machte, fast nichts aß, keinen Urlaub nahm, mit über 40 Grad Fieber in die Arbeit kam und viele Überstunden machte. Nach einem Jahr zog ich dann die Reisleine machte für lange Urlaub und den hatte ich bitte nötig. Später nach meinem Urlaub hatte ich mehrere Gespräch mit meinen Vorgesetzten. Ich habe erst mit der Zeit lernen müssen gut mit mir umzugehen.

  5. Vielen Dank für diese Schilderung, ich stimme zu 100% zu, denn dieses Juku-System habe ich bei meiner Tochter auch gesehen. Es wird sehr viel Zeit (und Geld) investiert, aber sie hat dann aber von sich aus ein bisschen runtergeschaltet, weil sie gemerkt hat, dass es irgendwo Grenzen gibt, was man lernen kann. Und so hat sie dann darauf verzichtet, die Aufnahmeprüfung für die Oberschule zu machen, auf die sie eigentlich gehen wollte, und dann ganz entspannt die Prüfung bei einer anderen Oberschule gemacht, die ein paar hensachi-Punkte tiefer im Ranking liegt. Dort hat sie auch bestanden. Ein weiterer Vorteil der “schlechteren” Schule ist, dass sie in gut 15 Minuten mit den Fahrrad dorthin kommt, im Gegensatz zu mehr als einer Stunde Zugfahrt zur “besseren” Schule. Und im nächsten Jahr ist mein Sohn dran mit Juku.
    Zu einem Punkt eine Frage: Du schreibst, dass man sich nur auf eine öffentliche Oberschule bewerben kann. Bei uns (Präfektur Aichi) kann man sich jedoch auf zwei öffentliche Oberschulen bewerben, je eine aus Gruppe A und Gruppe B.

  6. Ich lebe in Japan, bin momentan aber noch kinderlos. Wenn Ich hier Kinder bekomme, werde Ich sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Bachelor nach Europa schicken. Den Master kann man ja gegebenfalls wieder in Japan machen.
    Hab meinen Bachelor in Deutschland gemacht und meinen Master an der Tohoku University. Zusammenfassend kann Ich nur sagen, dass das Niveau der Bachelor Absolventen an diesen sogenannten Elite Unis, verglichen zu Europa, absolut grauenhaft ist.

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