BlogSchwerstarbeit

Schwerstarbeit

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Da fällt mir ein, dass morgen Nachmittag eine ungemein schwere Aufgabe auf mich zukommt: Ich muss zur Pressevorschau von “Star Trek 11” ins Kino. Alles im Rahmen meiner Arbeit natürlich. Recherche vor Ort, sozusagen. Der Film kommt übrigens am 29. Mai in die Kinos in Japan.
Leider ist Japan kein Trekkie-Land – die Serie ist kaum berühmt, die Filme sowieso nicht. Und der neue Film wird auch nur kräftig mit Werbung bedacht, weil der Regisseur “Lost” gedreht hat (oder war es ein Schauspieler?) und jene Serie in Japan ein Riesenerfolg war. Auf die Frage in unserer Redaktion, ob man denn etwas mit dem Begriff “beamen” anfangen könnte oder “klingonisch”, erntete ich jedenfalls nur Schulterzucken.
Das Wort des Tages: 試写会 – shishakai. “Versuchen – Bilder (eigentlich: Kopieren) – Treffen”. Die (Film)vorschau.

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tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

17 Kommentare

  1. Also ich fand den Film ganz gut. Ok von der Story habe ich mir eh nicht viel versprochen. Aber die Bilder waren teilweise schon ziemlich imposant.

    MfG

  2. ich persönlich finde der beste StarTrek seit langem mit guter besetzung. die änderungen geben dem ganzen wieder mehr “frische” und lassen es nicht mehr ganz so steiff wirken.

    aber das werden viele sicher anders sehn – ist hald wie mit jedem neuen bond darsteller, entweder man mag ihn oder eben nicht. ;)

  3. Ja das durfte ich auch schon feststellen… :-/
    Aber bzgl. Nr.11
    1. ist es ein ungrader Film und damit per Gesetz schlecht! (Nr.9 (gut) und 10 (schlecht) sind Ausreißer der Messreihe!)
    2. Die Story ist übel
    3. Die Story ist nicht mal im Hauch am sogenannten “Kanon” angelehnt.

    Kurz Gesagt Gene dreht gerade Überstunden im Grab und StarTrek ist für mich wohl Geschichte.
    Ich habe schon Nr. 10 nur auf DVD gesehen.

    Wie meinte ein Kollege so schön: “Wäre Nr. 11 ein StarWars Film wäre es ein guter Film, Action unlogische Handlung ja passt.”

    Ich wünsche dir trotzdem viel Spaß… für Freikarten würde ich natürlich auch reingehen :)

  4. Der Film ist ein Bruch mit der Vergangenheit. Diese wird im warsten Sinne ausgelöscht. Ein Schritt der mich zunächst schockiert hat, aber nach einigem hin und her bin ich zum Schluss gelangt das damit Star Trek die Möglichkeit bekommt sich aus dem starren Korsett der Vergangenheit zu lösen. Der Film schafft den Übergang zu etwas neuem. Ich bin gespannt was daraus wird. Den Mut zu diesem Neuanfang ist begrüssenswert, auch wenn viele eingefleischte Trekkies da anderer Meinung sein werden. Um den Bezug zu Japan zu spannen, welche SciFi Filme/Serien sind den in Japan ein Erfolg, und haben entsprechenden Bekanntheitsgrad? Heydal

  5. Der Film ist gut gemacht, sehr unterhaltsam, die Story ist absoluter Schwachsinn. Kann ihn auf jeden Fall auch Nicht-Trekkis weiter empfehlen. Nur das Gehirn sollte man an der Kino Kasse abgeben.. das könnte nur stören.

    cheers

  6. Du Glücklicher! Auch wenn der Film sicher mit den guten alten Star Trek-Heroen nicht mehr viel zu tun hat, hoffe ich doch, dass die Story ein wenig in die Zukunft gerettet wird. Tja, die Jugend von heute weiß eben nicht, was wirklich guter Sci-Fi ist.

    Ich werde wohl das gute Stück erst auf DVD zu Gesicht bekommen. Vorher lässt sich da wohl nichts machen.

    Ich wünsche dir jeden falls viel Spaß und für deine Recherche

    Qapla’

  7. Die Story ist nicht unbedingt schwachsinn nur sehr einfach gehalten um auch neue Zuschauer anzulocken. Die Besetzung war echt genial Chris Pine ist ein wirklich guter Schauspieler und Karl Urban als McCoy finde ich auch super. Ich hab den Film schon dreimal im Kino gesehen.

    @ Michael
    Was Star Trek X angeht hab ihn leider im Kino gesehen. Und was den neuen Film angeht er zielt sehr darauf ab neue Zuschauer zu gewinnen und wird dir deshalb wohl nicht gefallen.

    @ Tabibito

    JJ Abrams der Regisseur des Films hat auch Lost gedreht, sowie Alias und Mission Impossible 3

  8. @Michael
    Ja klar, kein Trekkie. Ich merke es schon. Nur einmal zufällig beim Vorbeigehen am Fernsehgeschäft gesehen, und im Buchladen aus Versehen über das Klingonisch-Wörterbuch gestolpert :-)

    @Heydal
    Hamu-Sumo hat recht. Star Wars ist sehr berühmt, ansonsten ist der Grossteil aus heimischer Produktion. Aber was gutes, Modernes ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.

    Habe mir heute wie angekündigt den Film angesehen und fand ihn eigentlich ganz gut. Vor allem kehrte ein kleines bisschen der Humor der ersten Folgen zurück – Scotties rauhe, schottische Art, Tschekov, den weder Computer noch Crew verstehen, MacCoy mit seiner zynischen Ader… von der Story soll man in der Tat nicht viel erwarten, aber unterhaltsames Popcorn-Kino ist das allemal.

  9. @tabibito
    Isch schwörs!

    zu japanischen SF… muss ich mich Tabibito anschließen.
    Man waren das noch Zeiten wo Schiffe die wie Schlachtschiffe aussahen in den Weltraum flogen mit einer dicken Bohrspitze vorne dran ab zur Venus und den Venusiern ihre Galeere kaputtgemacht.
    Wenn ich nur wüsste welcher der “Krieg der Welten/Planten” Filme das war.

  10. @ Michael

    Die Änderungen im Film im Vergleich zur Originalserie werden mit einer Zeitreise erklärt. Was Spock und Kirk angeht:
    1. Spock ist älter als Kirk und zu Anfang der XO von Pike
    2. Spock und Kirk können sich nicht leiden das kommt noch

    Meiner Meinung nach ist es im Vergleich zum letzten Star Trek Film der beste Star Trek Film aller Zeiten und könnte das Star Trek Franchise evtl. retten, unter der Vorraussetzung das jetzt wirklich mal Schluss ist.

  11. Aha.. einfache Story um Zuschauer zu fangen.. PISA schlägt zu? ;)

    Ich möchte sicherstellen das ich kein Trekkie bin (Uniform uns conventions, nein danke!)

    Aber ich mag SF mit guten Storys.
    StarWars war ok bis man Anfing “Die Macht” mit kleinen Viechern zu erklären.. danach war es CGI-Werbung.
    Im Mittelwert waren StarTrek Stories eben immer auch gute Geschichten und nicht nur Action Orgien.

    Nun ich habe von dem neuen nur Ausschnitte gesehen und da stören mich wirklich immens schon folgende Sachen:
    1) Da wird ein recht großes Schiff im Stützgerüst auf der Erde gebaut…
    Eine der echt kleveren Züge war immer das bei ST die Schiffe im Orbit gebaut wurden. Es macht auch heute schon einfach Sinn sowas großes nicht mehr auf der Erde zu bauen.

    2) Die Brücke! Arggh schön klinisch weiß grell sauber.
    Man konnte bislang sehen wie sich die Brücken in der Zeit langsam in heller/runder entwickelten, ich fand das gut! Besonders schön fand ich bei Enterprise das Archers Brücke glaubhaft “runtergerechnet” wurde.
    Es war einfach von der Timeline her sauber und glaubhaft.

    3) Das schlimmste Vergehen…
    Kirk und Spock treffen sich!

    Nun Kanon war bislang das Kirk Spock zum ersten Mal traf als er die NCC-1701 übernahm. Vorher war Spock Cpt. Pikes XO
    Kirk war viel jünger als Spock (eben der jüngste Kapitän) Spock hat das Kommando deswegen nicht von Pike übernehmen könne, weil Starfleet sich nicht sicher war wie er mit einer hauptsächlich menschlichen Crew klar käme.
    Diverse Konflikte wurden übrigens dann auch in der Orginalserie immer wieder angesprochen.

    Auch sind sich Kirk und Spock am Anfang gar nicht grün gewesen und erst im Laufe der Orginalserie bauen sie das Vertrauen auf das später so selbstverständlich wird.

    Ähh wie gesagt, nein ich bin kein Trekkie, ich war PR-Fan ;)

    PS das JJ Abrams die anderen Filme gedreht hat ist IMHO kein Vorteil um ST-filme zu drehen… zu verschiedene Zielstellung.
    Popcornkino
    vs.
    guter SF-Unterhaltung

    ‘taH pagh taHbe’. DaH mu’tlheghvam vIqelnIS

  12. @ Michael die zwote:

    Du bist ganz sicher kein Trekkie? Wenn ich mir mal deine wahre Persönlichkeit anschaue glaube ich da aber was anderes.

  13. @Christian
    Pschhhttt…

    Nur weil ich Rothemden nach vorne Schicke?

    Wie war das noch
    Rothemd? keine Name?
    5 Minuten maximale Lebenszeit!

    PS:
    Wenn der andere einen Phaser hat, gehört das Blaubeertörtchen ihm!

  14. Hm, warum konnte sich Star Trek in Japan nie so recht durchsetzen? Zu ruhig und diskussionslastig, besonders in TNG?
    Um ehrlich zu sein, hab ich mich mit japanischer SF ausserhalb des Animesektors nie groß befasst. Das einzige, was mir da spontan einfällt, ist Kamen Rider.
    Yoshiki Tanakas Romane scheinen eine gewisse Popularität zu genießen, besonders Ginga Eiyuu Densetsu, da hat die Fangemeinde anscheinend alle 10 Bände in die japanische Wikipedia gehackt.

    Zum neuen Film: Als Teilzeittrekker (alles gesehen ausser Staffeln 2-4 von Enterprise) hat er mir gar nicht gefallen. Man kann nicht einfach altbekannten Charakteren eine neue Persönlichkeit verpassen, das fühlt sich hinten und vorne falsch an, schon in der TOS-Folge “Mirror, Mirror”. Sicher, worauf Star Trek aufgebaut wurde (Kalter Krieg, Gleichberechtigung, Miltinationalität), das Fundament ist schon lang weggebröckelt. Aber jetzt einfach so ein Bumm-Bumm-Märchen daraus machen, welches ob seiner unlogischen Handlung dem Zuschauer ins Gesicht lacht… nein, das muss ich nicht haben.

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