BlogTabibito in der Presse

Tabibito in der Presse

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Neulich habe ich zum ersten Mal seit langem wieder einem Bekannten aus Nagasaki geschrieben. Der schrieb auch prompt zurück und sagte “Musste gerade erst an Dich denken, als ich Deine Webseite in der Zeitung sah”. Wie jetzt, Webseite, Zeitung!? Davon wusste ich natürlich nichts.
Wie es sich später herausstellte, ist der Artikel auch schon fast ein Jahr alt – erschienen am 31. Mai 2008 in “週刊ダイヤモンド” (“Wochenzeitschrift Diamant”), die sich selbst als beliebtestes Wochenmagazin für Wirtschaft bezeichnet. Auflage: 160,000.
Der kleine Artikel ist mit “Ausländer schauen hier nach!” betitelt und listet 16 Webseiten auf, die mehr oder weniger viel mit Japan zu tun haben – der Untertitel lautet “Übersicht weltweiter, japanbezogener Webseiten” und 15 der Seiten sind überwiegend in Englisch. Aus irgendwelchen Gründen tauchte da nun auch meine Seite auf – beschrieben mit “Deutsche Seite. Von japanischer Küche, Geschichte, Reiseinformationen, Geographie bis hin zu Regionalem”.
Diamondo Shukan
Kontaktiert worden bin ich freilich nicht, das wird denen auch zu umständlich sein. War nur überrascht, so etwas durch Zufall herauszufinden. Einen grossen Effekt hat so etwas freilich nicht. Wir haben als Internetfirma gelegentlich in grossen Zeitungen und Zeitschriften inseriert, es aber bald aufgegeben – es hat schlichtweg keinen Effekt bzw. so gut wie gar keinen.
Das Wort des Tages: 週刊 shōkan. Woche – (Druck)Ausgabe. Das Wochenmagazin.

tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

9 Kommentare

  1. Oh, wie ich das kenne. “Werbung. Aha.” *weiterblätter* Ich kann es den Japanern nicht verübeln – auch wenn es für deine Firma nicht lohnenswert war.

    Na ja, und zu tabibito.de: Nett, aber welcher Japaner interessiert sich schon für eine deutschsprachige Seite über sein Heimatland? (Wobei ich zugeben muss, dass ich doch mitunter neugierig bin, was Ausländer über Deutschland schreiben) Dennoch: Glückwunsch für den Presseauftritt – wenn auch ohne gefragt worden zu sein (und eine kurze E-Mail wäre sicher kein Beinbruch gewesen; hat man in Japan keine Praktikaten? ;)).

  2. Da war ein fleissiger Leser der Zeitschrift “Diamant” sehr fleissig und hat einen Tag später den Artikel abgetippt in sein Blog gestellt – allerdings datiert mit 28.5.2008…? http://blogs.yahoo.co.jp/yamahafuji2002/53448702.html

    Anderswo wirst du schon seit dem 20.1.2006 als Infoquelle angegeben: http://q.hatena.ne.jp/1137725912

    Nehme an du wusstest das, mir war’s jedenfalls bekannt.

    Tabibito, deine Bloggeraktivität hinterlässt mysteriöse Spuren.

    Übrigens referenzieren japanische Websites in Bezug auf Osteuropa auch auf deine Seiten, gewusst?
    Ich finde darauf hast Du dir jetzt ein Bierchen verdient, Prost!

  3. @Juergen
    Wieso und in welchem Zusammenhang stehst Du im Lexikon? Hoffe jedenfalls, es ist nicht das “Lexikon ansteckender Krankheiten” oder so :-)

    @ディーン
    Den ersten Link kannte ich noch nicht – danke!

    Das mit den Osteuropa-Seiten wusste ich… da gibt es dutzende Links zu meinen Seiten, und die meisten haben mich auch bezueglich der Links angeschrieben. Manchmal finde ich sie auch durch die Referrer, da stehen dann Sachen wie “etwas komisches Japanisch, aber…” usw.

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