BlogBesucht Japan! (so lange es noch steht!?)

Besucht Japan! (so lange es noch steht!?)

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Die Bürokraten in der 日本政府観光局 (JNTO – Japan National Tourism Organization) können einem schon fast leid tun: Vor Jahren hatte man sich dort das hehre Ziel gesteckt, bis 2010 jährlich 10 Millionen Besucher anzulocken. Öffnet man deren Webseite, steht dort auch nachwievor ganz gross und an bester Stelle:
日本政府観光局(JNTO)は2010年までに訪日外国人旅行者数1000万人を実現します
(JNTO arbeitet daran, bis 2010 jährlich 10 Millionen Touristen nach Japan zu bringen)
Soweit, so gut. Ein kurzer Blick nach links, und dort steht die neueste Statistik:
2009年の訪日外客数は-18.7%の679万人、出国日本人は-3.4%の1,545万人に
Zahl der Japanbesucher 2009 (im Vergleich zum Vorjahr) um 18,7% auf 6,79 Millionen gefallen. Zahl der ausreisenden Japaner (im gleichen Zeitraum) um 3,4% auf 15,45 Mio gefallen.
Als Gründe, aber das muss man wahrscheinlich nicht weiter ausführen, werden die weltweite Rezession sowie die Schweinegrippe Grippe neuen Typs genannt.
Da hat man aber noch ein gutes Stück Arbeit vor sich: Schliesslich müsste die Zahl der Besucher 2010 im Vergleich zum Vorjahr um fast genau 50% ansteigen.
Eine der Kampagnen, die man zur Erreichung des gesteckten Ziels begonnen hat, ist die “Yokoso! Japan” (Willkommen! Japan)-Kampagne. Als Betreiber dieser Webseite, die sich ja zu einem guten Teil mit Japan beschäftigt, hatte ich da mal einen Anflug von Geschäftssinn und rief das Büro der Kampagnenleiter an. Ich sagte also am Telefon:
“Ich bin Betreiber der Webseite soundso mit soundso vielen Besuchern, dem meistgelesensten Blog im deutschsprachigen Raum und einer Webseite, die bisher rund 100 verschiedene Reiseziele in Japan ausführlich vorstellt. Wäre das nicht eine gute Plattform für Ihre Kampagne?”.
Antwort:
“Also mit Betreibern von Webseiten machen wir eigentlich gar nichts, da sind wir nicht so richtig interessiert.”
Ich bohrte weiter – “Wie ist es denn, wenn man das markante Logo der Kampagne benutzen möchte?”
“Hmm, also da müssten Sie einen formalen Antrag bei uns einreichen. Die Seite/der Artikel wird dann von uns begutachtet und schliesslich akzeptiert oder auch nicht”.
Wohlgemerkt, bei dem Gespräch ging es gar nicht mal direkt ums Geld. Aber was solls – ich denke, dieser Blog und die dazugehörigen Seiten sind Werbung genug. Also, worauf wartet Ihr noch!
Das Wort des Tages: 訪日 hōnichi. Besuchen-Japan. Der Japanbesuch. Würde mich schon mal interessieren, wie viele Leser dieses Blogs bereits in Japan waren (und wenn ja wie oft) bzw. in Japan sind. Also, meldet Euch mal!

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tabibito
tabibitohttps://japan-almanach.de
Tabibito (旅人・たびびと) ist japanisch und steht für "Reisender". Dahinter versteckt sich Matthias Reich - ein notorischer Reisender, der verschiedene Gegenden seine Heimat nennt. Der Reisende ist seit 1996 hin und wieder und seit 2005 permanent in Japan, wo er noch immer wohnt. Wer mehr von und über Tabibito lesen möchte, dem sei der Tabibitos Blog empfohlen.

46 Kommentare

  1. Also ich war einmal in Japan für 3 Wochen mit dem Fahrrad. Hatte es dieses Jahr eigentlich auch geplant, da ich im Gegensatz zu anderen Selbständigen viel Zeit und sogar bis Mitte 2011 schon finanziell ausgesorgt habe. Kenne sogar 2 weite Leute die dieses Jahr nach Japan wollen. Aber bin gerade am schwanken, da es mit einer Gleitschirm-Höhenflugausbildung in den Alpen und einem anderem Termin sehr eng wird. Könnte frühstens am 22.4 nach Japan reisen, und da ist die Kirschblüte schon fast vorbei und man gerät gleich anschließend in die Goldene Woche, wo ich nicht weiß, ob man dann nocht ein Hotel findet. Nach knapp 5 Wochen müsste ich dann bereits wieder zurückfliegen und 2 Tage später beginnt bereits wieder die Flugschule. Naja, vielleicht komme ich ja dann 2011 nach Japan mit dem Gleitschirm :-)
    Die gleichen Erfahrungen mit dem “Yokoso! Japan” Logo hatte ich übrigens auch gemacht.

  2. Formaler Antrag zur Verwendung eines Logos, da ist aber jemand wirklich sehr bürokratisch und wenig an Marketing interessiert. So kann die Kamapgne ja nichts werden…

  3. Noch 3 Wochen und dann ist’s wieder ein Besucher mehr. In den letzten 5 Jahren war ich jetzt jedes Jahr einmal da und dieses Mal geht’s gleich zweimal gen Nippon. Und beim zweiten Mal schleppe ich noch die halbe Familie mit (die dürfen mir beim Heiraten zugucken), also kann sich die JNTO doch ein bißchen Hoffnung machen…

  4. Hi,
    in den letzten Jahren etwa 5 oder 6 Mal, kann es gar nicht mehr so genau sagen. Meist so um die 3-4 Wochen. In diese Zeit Orte wie Tokyo, Nikko, Yokohama, Hiroshima, Kobe, Osaka, Naha, Imabari (Shikoku), Hidatakayama, Nara bereist und deren Umgebung erkundet.
    Gruß.

  5. Ich bin in Kürze seit einem Jahr hier und werde dann aus Studiengründen erstmal nach Deutschland zurückkehren, auch wenn ich die zweite Jahreshälfte vermutlich schon wieder im Land der aufgehenden Sonne weilen werde.
    Dieses Jahr war ich arbeitstechnisch sehr eingespannt, nächstes mal komme ich hoffentlich mehr zum Rundreisen – vor allem Bergsteigen wollte ich unbedingt mal.

  6. Ich habe für 6 Monate in Japan gearbeitet. Um genau zu sein war es ein Praktikum für mein Praxissemester (Informatik Studium).

    Der Wunsch wieder nach Japan zu kommen ist auf jeden Fall da, nur die Zeit und das Geld fehlen gerade :-)

  7. Japan-Besucher aus Deutschland anzulocken, ist auch mit der Yokoso!-Kampagne (ist ja auch nicht die erste) ein mühseliger Job, nicht bloß während der Krise.

    Die Yokoso!-Werbung ist fast ausschließlich in der Reiseindustrie präsent (wohl weil hauptsächlich die vom JNTO als Multiplikator gesehen wird), erreicht also Individualreisende kaum.
    Denn der klassische Reisebüro-Kunde greift wegen der Sprachbarriere und der Angst vor kulturellen Fettnäpfchen eher zu einer Rundreise (davon gibt es auf dem deutschen Markt bei vielleicht ein bis zwei Dutzend Anbietern kaum mehr als drei unterscheidbare Produkte plus ein paar Ausflüge und Hotelangebote).
    So ist das für die meisten Interessenten so eine once-in-a-lifetime-Geschichte, bei der sich hochgesteckte Erwartungen mit hohen Kosten paaren. Und zahlenmäßig eben sehr mager.

    Andererseits sind die vielleicht etwas zahlreicheren backpacker nicht so die big spender, und eben auch nicht die Adressaten von Yokoso! Japan.
    (Die Expats und Geschäftsreisenden zählen ja wohl auch nicht).

    Ich selber bin bislang dreimal in Japan gewesen; Privatbesuche plus Honshu, Shikoku und Kyushu `rauf und `runter mit JR Rail Pass und Ryokan/Minshuku in den nettesten Gegenden.

    Lese diesen Blog, seit es ihn gibt, war aber seitdem nicht mehr in Japan. (Kein Zusammenhang).

  8. Ich war im Oktober zum ersten mal in Japan, eine Woche Tōkyō. Das hat Appetit auf mehr gemacht, allerdings dieses Jahr nicht mehr – jedes Jahr kann ich mir das nicht leisten …

  9. Bei mir waren es jetzt 5 Mal in den letzten 10 Jahren. Und es gibt in Japan auch immer wieder neues, was mich so interessiert. Allerdings treibe ich mich dann meist auch noch in der weiteren näheren Region rum. (China, Korea…)

    Für Korea gibt es ja auch eine ähnliche Initiative, aber ich muss mich dem Kommentar von Jens mal anschließen. Ich glaube nicht das das so wirklich etwas bringt.

    Ich habe eine ganze Reihe von Blogs aus der Region als RSS-Feed abonniert. Damit ich immer informiert bin ;-) und natürlich viele neue Anregungen für weitere Reisen bekomme…

  10. Wie sagt man im Deutschen so schön? Wer nicht will, der hat schon.

    Ich selbst war leider noch nicht in Japan, möchte es aber innerhalb meiner Studentenzeit noch ändern. Vielleicht in einem Jahr (wenn’s mit einem Job innerhalb der Sommersemesterferien klappt).

  11. Wo wir gerade beim Thema sind. Ich möchte 2011 wahrscheinlich für 1-2 Monate nach Japan. Was gibt es denn da so für preiswerte Unterkunftsmöglichkeiten?

    Eine WG mit einem übrigen Zimmer oder Ähnliches wäre natürlich möglich, das würde allerdings meine Flexibilität stark einschränken. Für insgesamt 4-8 Wochen lauter couchsurfer zu finden, ist allerdings auch nicht leicht…

    Scheint aber doch, dass hier ein paar schon Erfahrung in dem Zeitbereich haben, insofern hoffe ich auf ein paar hilfreiche Antworten :)

  12. Ich werde in acht Wochen zum zweiten Mal nach Japan reisen. Realistisch gesehen ist es mir maximal alle zwei Jahre möglich nach Japan zu reisen. Finanzen und Ferienguthaben lassen mehr leider nicht zu. Ich denke das für die meisten Japanbesucher wegen der Sprachbarriere nur eine geführte Gruppenreise als Option gilt. Die grösste Wachstumsmöglichkeiten liegen aber für Japan wohl eher bei den Individualtouristen, die durchaus auch Geld liegenlassen, von daher die Gruppenreisenden zu bevorzugen scheint mir kurzsichtig zu sein. Ich für meinen Teil trage als Individualtourist mein Geld nach Japan.

  13. Weiss nicht, ob das als Tourist gilt, aber ich werde dieses Jahr auch erstmals meinen Beitrag leisten um die Ausländerdichte in Japan temporär zu erhöhen (das klang doch jetzt ziemlich klug, oder?) :D -> 6 Monate Sprachaufenthalt in Fukuoka, Kyushu… in weniger als einem Monat geht’s los. Und ich hab schon so ‘n bisschen Hunger auf Hakata Ramen ;)

  14. Bis jetzt 7 Mal in Japan, ein einjähriger Aufenthalt, sonst immer so um die 2 Monate, ca. 1 mal im Jahr. Ein Jahr ohne Japanaufenthalt ist nicht komplett! Wann wird es dieses Jahr sein…?! Dein Blog macht glatt Lust mal wieder zu fahren.

  15. Bis jetzt dreimal 2007,2008,2009 jeweils für 5 Wochen (Urlaub/Sprachschule).
    Im Februar geht’s für 10 Tage wieder nach Japan und ich hoffe das es auch im Dezember wieder für fünf Wochen klappt.
    Ach ja ich war ausnahmslos in Fukuoka (hab mich irgendwie in die Stadt festgebissen)

  16. @Stefan
    Wenn du eine billige Unterkünfte in Japan suchst, kann ich dir “Lonely Planet Japan” wärmstens empfehlen. Da sind für jede Lokation eine Reihe von Hotels und Ryokans aufgelister, mit Preis, Tel. und Besonderheiten (z.B. ob die Englisch sprechen, jap. Style Rooms, Internet usw. haben). Karten wo die Unterkünfte liegen sind natürlich auch dabei. Hab mir vor meiner Abreise in Tokyo extra ein Ryokan mit Internetanschluss und Drucker ausgesucht, damit ich einen Sitzplatz im Flugzeug aussuchen und meine Boaringkarte drucken kann. War übrigens ein großes japanese Style Room mit Kühlschrank und eigenem Bad, alles top für unter 30 Euro. Es ist mit dem Reiseführer gar nicht schwer Zimmer unter 30 Euro selbst in Tokyo zu finden.

  17. Also Matthi, an dir liegts nicht! Alle schon mal da gewesen bzw. unmittelbar kurz davor. Deine Seiten und vor allem dein Blog haben mir natürlich viel Appetit auf Japan gemacht. Bislang hats leider nur bis zum nächsten Sushi-Meister um die Ecke gereicht. Derzeit wird es wegen der familienerweiterung auch nichts.
    Auf jeden Fall muss ich es noch während deines Japanaufenthaltes schaffen, um einen kompetenten Reiseempfehler nach dem einen oder anderen Insidertipp fragen zu können.

  18. @tabibito:
    “Kann Kommentar nicht verarbeiten, bitte korrigiere diese Fehler:
    Der angegebene Kommentar ist ungültig.”
    War weder zu lang, noch hatte er exotische Zeichen, woran kann’s liegen?
    Komisch, die Beschwerde kann ich hochladen.

  19. @Stefan:
    Ich weiß nicht, wie’s mit Deinem Japanisch aussieht. Falls eher mau, sind die Welcome Inn’s eine gute Alternative, wenn Du Deinen Aufenthalt schon ein bisschen planen kannst. Das ist ein Sammelsurium preiswerter Unterkünfte landesweit, deren Inhaber meinen, des Englischen soweit mächtig zu sein, um sich Gaijin antun zu können.

    Welcome Inns ctd.:

    http://www.itcj.or.jp/

    Überwiegend Minshuku, teilweise auch billige Business-Hotels oder Pensionen, in der Regel mit Internet-Nutzung und mindestens einer englischsprachigen Person. Man sollte besser schon vom Ausland aus anfragen (Suchmaschine: itcj), kann aber auch in Tokyo hingehen und mit lebenden Menschen (ausländisch) sprechen (gleich am Bahnhof Yurakucho, eine Station mit der S-Bahn vom Tokyo eki). Evtl. muss man ein bisschen warten – die Leute, die dort helfen sind m. E. volunteers; das ist kein Wirtschaftsunternehmen.

    Teurer als Mitwohnen ist es schon, dafür gibt es auch Unterkünfte abseits der üblichen touristischen hotspots.

  20. Heute sind es genau 5 Monate – und ich habe überlebt! Ich bin zum ersten Mal und eher zufällig in Tokyo gelandet und liebe es!
    Also: wer noch nicht war sollte es sich unbedingt vornehmen!

  21. @tabibito:
    bekomme leider den rest meines posts nicht hochgeladen; der letzte von 15:59 ist um zwei drittel kastriert. gibt es irgendwelche taboo-zeichen? ich habe nur normale buchstaben und interpunktion verwendet. sorry für’s nerven.

  22. Als stiller Mitleser dieses fantastischen Blogs jetzt endlich mal ein Kommentar an dieser Stelle ;)

    War bisher 2 Mal in Japan, das erste Mal 2002 noch als Schüler – fiel zufällig genau in den Zeitraum der WM. War Urlaub/Besuch eines Verwandten, der dort gearbeitet hat, und der hat uns auch ganz hervorragend die Kultur näher gebracht.

    Das zweite Mal im Oktober 2008, zum Start meiner Reise nach Australien – etwa 2 Wochen Aufenthalt und Ausflüge nach Kyoto, Hiroshima, Nikko, Tokyo uvm.

    Und der dritte Besuch kommt bestimmt irgendwann…..

  23. War Aug-Sep 2008 in Japan. Touristische Schmankerl mit einer Marco-Polo-Reise und dann ein dreiwöchiger Aufenthalt in Ôsaka. Paar Erlebnisse habe ich damals auf meinem Blog veröffentlicht.

    Kann es kaum erwarten wieder dort hin zu fahren.
    Dein Blog war schon damals eine stetige Informationsquelle für meine Reise. :)

  24. Hi,

    also ich kenne Deine Seite schon seit ein paar Jahren, aber jetzt melde ich mich das erste Mal zu Wort. Ich war bis jetzt viermal in Japan. Dreimal für ca. einen Monat und einmal für acht Monate (Studium, Praktikum). Ziemlich dämliche Aktion des Yokoso! Kampagnenleiters, mehr kann man dazu garnicht sagen ;)

  25. 2mal, 2000 und 2006. Am liebsten wieder sofort, aber woher das Geld nehmen (der Flug überschreitet nunmal mein Budget). Außerdem gibts ja noch andere nette Reiseziele – wie soll man sich da entscheiden?!

  26. Hallo,

    ich lese diesen Blog jetzt sei ca. 2 Jahren regelmäßig. Und ich war im September letzten Jahres für drei Wochen das erste Mal in Japan. Ich fand die Zeit viel zu kurz deswegen plane ich gerade meinen 4 Wochen-Trip für dieses Jahr. Ich reise als Individual-Tourist alleine durch das Land. Bin auch im Internet auf die Yokoso-Kampagne gestossen, bringt mir aber wenig.

  27. Ich war bisher zwei mal in Japan. Das erste Mal als Urlaub für ca. 3 Wochen, das zweite Mal für etwa ein Jahr als Student und Praktikant für mein Auslandssemester. Ende diesen Jahres kommt dann Nr.3 um in Japan eine Weile mit meinem Mann zu bleiben und zu arbeiten (^_^)

  28. Als regelmaessiger Leser Deiner Seite ist man ja schon fast verplichtet, nun auch mal zur Statistik beizutragen.
    Ich/Wir waren seit 2004 nun 8 mal in Japan, zunaecht ich um Freundin zu besuchen ;-) spaeter dann wir (mit Kind), um Familien zu besuchen. Also insgesamt mehr “familiaere” Aspekte als nun ausgerechnet der Yokoso-Kampagne folgend (gabs 2004 glaub ich noch garnicht). Ziele waren Kobe/Osaka, bereist haben wir in Japan viele Orte, z.B. Matsue, Yonago, Shirahama, Hiroshima, Himeji, Kyoto, Nara, Otsu, Hikone, Omihachiman etc., um nur einige zu nennen.
    Reisedauer zwischen 3 Wochen und 2 Monaten (ja, ja, die Freiberufler haben es gut…)
    Sag denen vom Yokoso-Buero bei Deinem naechsten Anruf mal, dass die “ueberwaeltigende Resonanz” auf Deinen Blog-Eintrag doch die beste Voraussetzung sei, um Tabibito als Plattform zu nutzen, Du wuerdest denen bestimmt auf die Fuesse helfen … ;-))
    beside: den o.g. blog betreibt vor allem meine bessere Haelfte aus Ihrer Sicht in D, Info zu Japan sind dort eher nicht zu finden, aber so what, vielleicht auch ganz interessant fuer (fortgeschrittene) Japan-Interessierte.

  29. Ich war noch nie, ist aber für dieses oder nächstes Jahr geplant. Sehr schöner Blog übrigens, werd hier noch öfter meinen Senf dazugeben. Kleine Anmerkung zum letzten Artikel: es heißt “meistgelesen”. Das Wort “meistgelesenst” existiert nicht. :-)

  30. Am 8.2. ist es wieder so weit. :-) Dann gehts zum dritten mal nach Tokyo. Ich war zum ersten mal 2008 da, dann 2009 und dieses Jahr vielleicht sogar zwei mal.
    Grüße

  31. @Juergen @Jens: Vielen Dank für die Tipps. Bisher sind meine Japanisch-Kenntnisse noch nicht so prächtig, die will ich aber nach dem Abitur (April) dann das übrige Jahr ausweiten. Zwar habe ich als Zivi mehr “eingetragene Arbeitszeit”, aber dafür denke ich mal den Kopf viel mehr frei für andere Themen.

    Da werd ich dann sehen, was rauskommt. Einen “lonely planet” Reiseführer werde ich mir bestimmt sowieso holen. Zumindest laut meiner Mutter, die recht lang in Buchhandlungen gearbeitet hat, soll der für anspruchsvollere Leute wie mich geeignet sein. Die Website sagt mir zumindest auch schonmal zu.

  32. Frage: Woran erkennt man einen Deutschen?

    Er korrigiert Ausprache und Gramatik mit dem Duden wenn man sich mit ihm unterhaelt.
    :D

    Hint: Handy ist auch kein Wort, steht trotzdem im Duden :/
    Und es sind immer noch DelPHIne! ;)

  33. Ja wenn man viel in Japan unterwegs ist (seit dem Jahr 2000 16mal), so verwundert mich das Verhalten der japanischen Tourismusbuerokratie dir gegenueber nicht mehr. Auf meinen vielen Rundfahrten mit JR-Pass, Schiff und japanischen Reiseveranstaltern von Hokkaido bis in den Suedwesten zur Insel Yakushima (die ich übrigens ganz toll finde), musste ich immer wieder sie Erfahrung machen, dass man abseits der Haupttourismusrouten aber auch bei den einheimischen Reisebüros kaum auf auslaendische Touristen eingestellt ist. So habe ich nur ein einziges Mal in einem Tourist office eine Person gefunden, die English sprach. Dasselbe galt auch für die meisten Tourguides (muss allerdings dazu sagen, dass es sich nie um Mehrtagsreisen für auslaendische Touristen handelte). So wunderbar und vielfältig das Land auch ist, hinsichtlich einer Öffnung für einen Massentourismus verhält man sich extrem unprofessionell oder man ist womöglich gar nicht daran interessiert. Für jemanden der wenig japanisch spricht ist ein Reisen abseits der Touristenströme nicht einfach. Dies musste ich auch wieder im letzten Jahr bei meiner Shikoku Pilgrimage erleben.
    Trotz all der Sprachprobleme liebe ich das Land und die Leute und natuerlich auch deinen blog, der mir schon mehrmals sehr hilfreich war.

  34. @tabibito
    Also mit einem einmaligen Anruf denk ich nicht dass man irgendwas bewegt, ob in Japan oder anderswo. Da muss man schon persistent (aber nicht hartnäckig) dran bleiben.
    Ich würde aber mal sagen dass die Kampagnenleiter bzw. JNTO als ganzes sich sicherlich nicht mit privaten Webseiten einlassen, es sei denn Du würdest ein Wachstum verzeichnen wie Youtube im ersten Jahr ;-)
    Das Internet zu nutzen wissen sie bestens, Yokoso Japan hat ja einen eigenen Youtube Channel und ist auch sonst vielseitig im Web tätig. Was eher möglich wäre ist, dass sie Dich anfragen in ihrem Auftrag einen Artikel/Bericht zu verfassen.

    @Stefan
    Kenne die aktuelle Version vom Lonely Planet nicht, aber frühere waren (als Reiseführer) nicht sehr gut. Mag sein dass er für billige Unterkünfte mit Internet was taugt, kann dann aber gut sein dass Du die Hälfte der Reise in den USA verbringst ;)
    Guten Freunden würd ich für einen ersten/zweiten Besuch den “Frommer’s Japan” empfehlen (es gibt eine umfangreiche Vorschau bei Google Books).
    http://books.google.com/books?isbn=0470181001
    Man mag mir beide Bücher an den Kopf werfen wenn ich falsch liege.

    @Leonhard
    Von lokalen Tourist Offices zu erwarten dass jemand Englisch spricht, wäre etwa so als wenn man erwartete dass bei uns abseits der Grossstädte die Touriinfo in der Provinz Chinesisch könne. Als ich vor Jahren mal auf’s Amt mich registrieren ging – am Schalter für Ausländer – sprach natürlich keine Bohne ein Wörtchen Englisch…es war fast schon lustig, wie ein “Versteckte Kamera”-Moment.
    Ich finde JNTO hat in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet. So viele Ausländer wie in den letzten 1-2 Jahren sah ich vorher nie! Ist noch nicht allzulange her dass selbst in Tokyo Ausländer selten zu sehen waren, und man gucke sich die Massen heutzutage an. Das “Problem” mit Englisch hat weniger mit Unprofessionalität oder Desinteresse zu tun sondern ist einfach demographisch begründet.
    Dass Du dich trotz weniger Japanischkenntnisse durch das “abgelegene” Shikoku gewagt hast, ist fast schon mutig. In gewissen Regionen ist es fast ein Wunder wenn die Leute Standard-Japanisch sprechen (ok, das war jetzt etwas übertrieben).

  35. Ich will dieses Jahr im Mai (leider NACH der Kirschblüte, aber der Termin war am kostengünstigsten) erstmals eine Japan-Rundreise machen und bin gespannt, wie gut ich mich meinem Japanisch auf einfachem Niveau zurechtkomme (mit in einem gewissen Rahmen ausdrücken kann ich, aber das Hörverstehen ist bei mir unterentwickelt – im Notfall lasse ich’s mir schriftlich geben, da ich Kanjis – das mag atypisch sein – noch am ehesten kann).
    Natürlich erwarte ich zumindest von den Mitarbeitern an der Rezeption in den Hotels, in denen ich übernachten werde, dass sie ausreichend Englisch können – falls nicht, werde ich NIE wieder nach Japan reisen.

    Ich weiß nicht, warum viele Japaner Probleme mit einer Sprache zu haben scheinen, die selbst manche Menschen in Entwicklungsländern zumindest auf einfachem Niveau beherrschen.

    Wie dem auch sei: Vor dem langen Flug über Paris graut es mir jetzt schon – wahrscheinlich werde ich, der ich mangels Sitzfleisches auch weder Theater- noch Operngänger bin, jede Stunde im Gang im Flugzeug auf und ab gehen und die Mitfliegenden durch Gymnastik irritieren.;-)

  36. Ich war bis jetzt dreimal, das erste Mal durch einen Schüleraustausch und dann noch zweimal zum Urlaub.
    Wenn ich das Geld hätte würde ich warscheinlich jedes Jahr rüber fliegen…

    Übrigens lese ich seit ungefähr zwei Jahren begeistert deinen Blog, wirklich tolle Seiten die du hier hast! :)

  37. @Bodo
    Dann würde ich mal sagen dass es Deine erste und letzte Reise nach Japan sein wird. Hotelangestellte sind auch nur Menschen und keine normierten Roboter mit eingebautem Englischmodul. Wenn jemand Englisch spricht, Glück gehabt. Damit rechnen würde ich aber nicht. Und dass in einigen Entwicklungsländern Englisch verstanden wird hat mit Japan keinen Zusammenhang. Die Verbreitung von Englisch in gewissen Teilen der Erde hat historische Gründe. Wäre die Geschichte etwas anders verlaufen dann hätte es genauso gut Spanisch oder Französisch sein können. Auch in Korea oder Shanghai wird man mit Englisch wenig Erfolg haben, am ehesten noch mit Japanisch. Nicht vergessen dass die meistgesprochene Sprache der Welt Mandarin Chinesisch ist, gefolgt von Spanisch mit Englisch an dritter Stelle…

    Oder anders gefragt:
    Wie viele Rezeptionisten hatten denn Japanisch gekonnt damals in den 80ern als die Japaner in Massen Europa und andere Teile der westlichen Welt bereisten? Und jetzt sind’s ja die Chinesen, Inder und Russen. Die könnten sich ja auch auf den Standpunkt stellen, Hotels in Europa müssten eine ihnen verständliche Sprache sprechen. Wie sieht es da aus im deutschsprachigen Raum?
    Die einzigen mir bekannten Orte wo Chinesisch/Koreanisch/Japanisch gesprochen wird, sind die Juweliergeschäfte weil es sich da locker lohnt.

    Reisen bedeutet neue Erfahrungen zu machen, die Lebensweise anderer Länder/Kulturen kennenzulernen. Es gibt genügend Leute die keinen Brocken Japanisch oder Englisch sprechen und trotzdem in Japan oder der Welt rumreisen. Mit Händen+Füssen und Toleranz+Geduld kommt man fast überall hin.

  38. War 2004 und 2005 jeweils drei Wochen als Urlauber in Japan unterwegs. JNTO hat mir hier in Deutschland eine sehr gute und individuelle Planungshilfe gegeben.

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