Dieser Post erfolgt zur Abwechslung mal aus einem Schnellzug, der gerade den Bahnhof von Taschkent mit Fahrtziel Buchara verlassen hat. Möglicherweise verläßt mich das Internet auch in den kommenden Minuten.
Jüngst wurde ich von der OAG, der DeutscheN Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, gefragt, ob ich nicht im Rahmen der OAG-Vortragsreihen über das Bahnfahren in Japan referieren könnte. Einerseits kam die Anfrage nicht völlig überraschend – schliesslich erschien ja jüngst mein neues Buch zu exakt diesem Thema, und ich nehme an/hoffe stark, dass der Verlag diverse Organisationen und dergleichen angeschrieben hat. Andererseits ist es doch ein bisschen überraschend – die OAG ist eine altehrwürdige und honorige Organisation, bei der normalerweise schwerere Themen im Programm sind, vorgetragen von Doktoren und Professoren. Manchmal macht die OAG jedoch scheinbar eine Ausnahme und wählt etwas Seichteres, und das soll mir recht sein: Ich habe natürlich gern zugesagt.
Erst einmal ein paar Worte zur OAG:
Die Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokyo, auch Ostasiatische Gesellschaft (OAG) genannt, wurde 1873 von deutschen Kaufleuten, Gelehrten und Diplomaten in Tokyo gegründet. Ihr Ziel ist es, die Länder Ostasiens, insbesondere Japan, zu erforschen und Kenntnisse darüber zu verbreiten. Diese wissenschaftliche Aufgabe verbindet die OAG mit einer geselligen Funktion. So sind neben der Vortrags- und Veröffentlichungstätigkeit Exkursionen, Reisen, Feiern und kulturelle Veranstaltungen Bestandteil der Aktivitäten der OAG. Die umfangreiche Bibliothek enthält über 6.500 Werke in deutscher und englischer Sprache.
Am Vortrag in Tokyo kann jeder vor Ort und ohne Anmeldung teilnehmen – die OAG ist im gleichen Gebäude wie das Goethe-Institut. Wer gerade nicht in Tokyo weilt: Die Veranstaltung wird auch gestreamt – der Link befindet sich ebenfalls auf der Veranstaltungsseite der OAG:
Glückwunsch! Das Eisenbahnbuch habe ich inzwischen auch gelesen und ein paar Zeilen dazu geschrieben.
Grüße nach Taschkent kann ich nun nicht mehr bestellen, da schon abgereist; war 1968 da und dann weiter nach Samarkand………
Gute Reise.
Vielen Dank… wow. 1968 in Tashkent. Das können sicher nicht von sich sagen! Grüsse nach Taschkent geht aber, da ich in zwei Tagen wieder dort bin :)
Wir freuen uns auf deinen Vortrag.
Der Termin steht groß im Kalender.
Gute Reise weiterhin.